Eine Kerze und du
(BDSM)
Es ist Nacht und Mondlicht fällt durch das schmale Fenster, auf den hölzernen Dielenboden unseres Schlafzimmers.
Du liegst noch im Bett. Dein Haar ist zerwühlt und dein nackter Körper wirkt verletzlich inmitten der riesigen Kissen. Ich trete langsam an das Bettgestell heran und ein Schauer überzieht meinen bloßen Körper. Meine Brüste heben und senken sich erregt im Rhythmus meiner Atemzüge und ich bemerke erst jetzt, wie entspannt sich deine im Schlaf heben und senken.
Leise greife ich nach dem Stumpf der Kerze, die wir gestern Abend angezündet hatten. Ich habe noch immer deinen Geschmack auf meiner Zunge – leicht süßlich; leicht salzig.
Langsam zünde ich die Kerze an, beuge mich vorsichtig zu dir hinunter und ein leises »Wach auf« kommt über meine Lippen.
Du schlägst die Augen auf und ein müdes Seufzen entkommt dir. »Was ist los …?«, fragst du, doch ich lege nur den Finger auf meine Lippen.
Schweigend siehst du mich an, dann wandert dein Blick zu der Kerze, die ich bei mir trage. Ich winke dich mit der freien Hand heran, während ich langsam rückwärtsgehe. Du verlässt unsicher das Bett und folgst mir. – Der Kerzenstumpf in meiner Hand wird wärmer, das Wachs darin weicher.
Du scheinst nervös. Deine Atmung verändert sich, während ich langsam um dich herum gehe. Mein Blick wandert über deinen Körper und ich beschließe hinter dir stehen zu bleiben. Vorsichtig lehne ich mich vor und als meine Brüste deinen Rücken berühren, überzieht ein Schauer meine Haut. Meine Nippel erhärten, während ich dir zuflüstere, »Leg deinen Kopf in den Nacken«. Dein Haar fällt über meine Schulter und ein erneuter Schauer überkommt mich. Ich hauche ein »Nicht bewegen«, ehe ich den Kerzenstumpf über deine Brüste hebe. Meine Hand lässt einen Schwall flüssigen Wachses auf dich nieder; dein Körper drückt sich an mich. Ich sehe zu, wie das Wachs an deinen Brüsten herabläuft und von deinen Nippeln auf den bloßen Dielenboden tropft – Zwischen meinen Beinen wird es feucht.
Meine freie Hand streicht über dein Becken, legt sich behutsam in deinen Schritt. Du keuchst auf und bist ebenso feucht wie ich. »Spreiz die Beine ein Stück weit für mich«, flüstere ich und blase anschließend die Kerze aus.
Mit Bedacht lasse ich sie tiefer wandern und ein weiterer Schwall küsst jetzt deinen Venushügel. Heißes Wachs sammelt sich zwischen deinen Schamlippen, füllt langsam meine darunter liegende Handfläche aus. Als sich der letzte Tropfen der Kerze ergießt, drücke ich meine Hand gegen deine Vagina. Du stöhnst auf und ein begieriges Flüstern verlässt meine Lippen. »Komm. Lass mich deine Wunden lecken!«
Ende