Erwischt



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Gewalt gegen Tiere

 

Es roch nach Schmutz und altem Mauerwerk. Was ist passiert …?, die Stimme in ihrem Kopf drängte auf eine Antwort. Ihr Unterkörper schmerzte als sie versuchte aufzustehen – die Metallstange hatte sie am Bein erwischt.

Sie sah sich benommen um. Es war dunkel, doch ihre Augen gewöhnten sich schnell an das fehlende Licht.

Außerhalb des Raumes waren Schritte zu hören; Schritte, die langsam und bedächtig auf und ab gingen. »Da drüben ist noch eine!«, vernahm sie die Stimme eines Mannes.

Mühsam versuchte sie ihr Bein unter der Stange wegzuziehen; als sie jenes Stück Brot erblickte, für das sie hergekommen war – Sie hatte seit Tagen nichts gegessen und einen solchen Hunger, dass sie bar jeder Vernunft gehandelt hatte.

Abermals drangen Schritte zu ihr durch – dann öffnete sich die Tür. Hektisch versuchte sie ihr Bein zu lösen, als einer der Männer auf sie zukam. »Da ist noch eine. Mach sie los und nimm sie mit.«

»Das sind ganze 9. So viele hatten wir noch nie.«, sprach der andere, als er die Mausefalle aufhob. »Schau – knapp erwischt. Sie hängt nur mit dem Bein fest.«

»Willst du sie laufen lassen …?«

»Mit einem gebrochenen Bein kommt sie nicht weit«, entgegnete er, »besser, wir erlösen sie …“

Ende

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